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Dienstag, 28. August 2012

Ursachen für schlechten Sticheinzug

Ein schlechter Sticheinzug bei einer Nähmaschine hat häufig folgende Ursachen:
  • der Spulenfaden (Greiferfaden) ist zu stramm
  • der Ablauf des Spulenfadens (Greiferfadens) ist unregelmäßig
  • der Nadelfaden ist zu locker
  • die Vorschubbewegung ist unregelmäßig oder stimmt zeitlich nicht zum Nähmechanismus
  • Stichloch und Nähfußschlitz sind zuwenig ausgerundet
  • der Faden ist zu stark gezwirnt
Beim Doppelsteppstich müssen Nadel- und Greiferfadenspan­nung so aufeinander abgestimmt sein, dass die Verschlingung von Nadel- und Greiferfaden in die Mitte der Nahgutlagen gezogen wird. Dadurch wird eine größtmögliche Dehnfähigkeit und Haltbarkeit der Naht gewährleistet.

Die Greiferfadenspanneinrichtung besteht zum einen aus einer Bremsfeder bzw. -scheibe, jedoch hauptsachlich aus einer Spannungsfeder, die mit einer Schraube aui3en am Spulengehäuse befestigt ist und auf die Gehäusewand presst. Beim Einfädeln des Greiferfadens wird dieser hinter die Spannungsfeder geführt. Die Greiferfadenspanneinrichtung hat die Aufgabe, den Abzug des Greiferfadens zu bremsen und zu regulieren. Die Spannung läßt sich an der Befestigungs­schraube einstellen.

Spanneinrichtungen an Spulenkapsel für Greiferfaden

Beim Doppelkettenstich sind die Fadenspannungen dann rich­tig eingestellt, wenn der Nadelfaden an der Nähgutunter­lage eine punktförmige Schlinge bildet, durch die der möglichst lose liegende Greiferfaden mühelos gezogen wer­den kann. Die Regulierung der Greiferfadenspannung kann an einer Scheibenspannung oder Radspannung vorgenommen werden.

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